• Physiotherapie bei HWS: Dauer bleibt ungewiss

    Das IQWiG beurteilte die Anwendung der Physiotherapie beim HWS-Syndrom mit dem Ergebnis: Der Einfluss von Dauer und Häufigkeit einer Physiotherapie auf den Behandlungserfolg bleibt offen. Um diese Frage abschließend beantworten zu können, reichten die verfügbaren Daten nicht aus.

  • Kleineres Gehirn bei Vernachlässigung im Kindesalter

    Erwachsene, die als Kinder aus rumänischen Heimen adoptiert wurden, haben kleinere Gehirne als Adoptierte, die keine vergleichbare Vernachlässigung im Kindesalter erfahren haben. Je mehr Zeit die Kinder im Heim verbracht hatten, desto geringer war ihr Gehirnvolumen später. Das berichtet ein internationales Forschungsteam unter Federführung des King’s College London in der Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences.

  • Risikoadaptierte Früherkennung bei Darmkrebs selten genutzt

    Menschen, deren direkte Verwandte an Darmkrebs erkrankt sind, haben selbst ein erhöhtes Darmkrebsrisiko und sollten daher bereits ab dem Alter von 40 Jahren mit der Vorsorge beginnen. Dies gilt in Deutschland für etwa eine von zehn Personen zwischen 40 und 54 Jahren. Doch fast die Hälfte der Betroffenen nimmt diese Chance der risikoangepassten Früherkennung nicht wahr.

  • Mammutprojekt: Ein Zellatlas des Menschen

    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Berlin Institute of Health (BIH) und von der Charité – Universitätsmedizin Berlin koordinieren ein internationales Projekt zur Einzelzellanalyse der menschlichen Bauchspeicheldrüse. Das Projekt ist Teil des weltweiten Unterfangens, den menschlichen Körper Zelle für Zelle zu beschreiben – des Human Cell Atlas.

  • Krebsstoffwechsel ließ unser Gehirn wachsen

    Die Größe des menschlichen Gehirns hat im Laufe der Evolution erheblich zugenommen. Ein bestimmtes Gen, das nur der Mensch hat, veranlasst die Hirnstammzellen, einen größeren Pool an Stammzellen zu bilden. Und dieses Gen ist auch in Krebszellen aktiv, wie ForscherInnen nun erstmals beschreiben.

  • Endoskopie-Pille für Magenspiegelungen

    Die Untersuchung des Magens verbinden viele Betroffene mit unangenehmen Behandlungen mittels eines eingeführten Schlauchs über den Mund- und Rachenraum. Im geförderten Projekt nuEndo arbeiten Forscherinnen und Forscher derzeit jedoch an einer vollkommen schlauchlosen Technologie für die diagnostische Magenspiegelung, bestehend aus einer schluckbaren Kamerakapsel mit Magnetsteuerung.

  • PSA-Screening fällt beim IQWiG durch

    Prostatakarzinomscreening mittels PSA-Test: Nutzen wiegt den Schaden nicht aufEin PSA-Screening erspart einigen Patienten die Belastungen einer metastasierten Krebserkrankung, Schäden durch Überdiagnosen und Übertherapie überwiegen jedoch.

  • Medikament überlistet Prostatakrebs

    Nuklearmedizinerinnen und -mediziner haben unlängst herausgefunden, dass viel mehr angreifbare PSMA-Moleküle auf der Tumoroberfläche des Prostatakarzinoms entstehen, wenn sie ein eigentlich bereits wirkungslos gewordenes Medikament verabreichen. Auf diese Weise gelangt deutlich mehr Therapie-relevante Radioaktivität in die Tumorzellen als bisher.

  • Onkologie: Klinische Studie zum CUP-Syndrom

    Ein Heidelberger Forschungsteam untersucht die Sicherheit und Wirksamkeit einer Immuntherapie mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren bei Patientinnen und Patienten mit CUP-Syndrom. Die Studie wird an zehn deutschen Zentren mit 194 Personen in Behandlung durchgeführt.

  • RNA-Moleküle fördern Leberfibrose

    Ein Forschungsteam unter Tübinger Leitung identifizierte unlängst eine Molekülgruppe, welche Gewebeverhärtungen bei Patientinnen und Patienten mit Leberfibrose steuern könnten. Gleichzeitig bietet sich damit möglicherweise eine neuer Ansatz zur Behandlung von Leberkrebs.

  • Nervenschmerzen früh verhindern

    Die Neuropathie ist in der Regel sehr schwer zu behandeln, wobei verfügbare Medikamente oftmals gravierende Nebenwirkungen haben. Ein deutsches Forschungsteam hat nun jedoch einen Weg gefunden, um die Entwicklung von neuropathischen Schmerzen frühzeitig zu unterbinden.

  • Malaria: Der Artemisinin-Resistenz auf der Spur

    Ein deutsch-niederländisches Forschungsteam hat unlängst den Mechanismus identifiziert, der für die Resistenz gegen das zurzeit wichtigste Malariamedikament Artemisinin verantwortlich ist. Dabei spielt das Parasitenprotein Kelch13 eine Schlüsselrolle.

  • Phagen gegen Multiresistenzen

    Resistenzen gegen Antibiotika nehmen weltweit ständig zu. Im Projekt Phage4Cure gehen Fraunhofer-Forscherinnen und -Forscher gemeinsam mit Partnern neue Wege: Ziel ist es, multiresistente Keime mit Viren, sogenannten Bakteriophagen, zu bekämpfen.

  • Immunzellen gehen unter die Haut

    Immunzellen sind ständig unterwegs, um Krankheitserreger abzufangen. In der Haut sind dies insbesondere so genannte dendritische Zellen, die sich viel schneller als andere Körperzellen durch die Zellschichten bewegen. Wie sie dies genau bewerkstelligen, hat ein Forschungsteam aus Deutschland nun entschlüsselt.

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