An der University of Illinois (USA) wurde eine Technik entwickelt, mit der sich die Mikroumgebung im Fettgewebe eines Menschen genauer analysieren lässt. Das könnte zeigen, warum manche Menschen Diabetes, Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen entwickeln und andere nicht.
Nicht jeder Mensch, der irgendwann einmal durch einen erhöhten Blutzucker- oder HbA1C-Wert auffällt oder stark übergewichtig ist, entwickelt später auch einen Typ-2-Diabetes. Mit einer neuen Klassifikation in sechs Clustern wird jetzt versucht, das individuelle Risiko besser einzuschätzen.
Ein hoher Alkoholkonsum gilt als etablierter Risikofaktor für eine Hypertonie. Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes könnte aber bereits ein mäßig erhöhter Konsum mit erhöhten Blutdruckwerten einhergehen, wie eine Auswertung der ACCORD-Studie mit etwa 10.000 Teilnehmenden gezeigt hat.
Körperliche Bewegung ist eine wichtige Komponente beim Management von Menschen mit Typ-1-Diabetes – bringt aber immer die Gefahr von Hypoglykämien mit sich. Die EASD und die ISPAD haben ein Positionspapier zum Umgang mit körperlicher Belastung bei Patienten mit kontinuierlicher Glukosemessung (CMG) herausgegeben.
Eine aktuelle Studie zeigt: Knapp 30 Minuten körperliche Aktivität pro Woche in Form eines neuartigen Intervallausdauertrainings können bei stark adipösen Arbeitnehmenden das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken und die Arbeitsfähigkeit sowie die Lebensqualität verbessern.
Patientinnen und Patienten mit Diabetes scheinen ein deutlich erhöhtes Risiko zu haben, bereits vor dem 50. Lebensjahr an Darmkrebs zu erkranken. Zu diesem Ergebnis kommt eine auf schwedischen Registerdaten beruhende große Kohortenstudie.
Die Evidenzlage zum Diabetes-Risiko durch inhalative Kortikosteroide (ICS) war bislang ambivalent. Eine aktuelle, große Real-World-Studie liefert wertvolle nationale Registerdaten aus der Primärversorgung.
Viele Menschen mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2 entwickeln im Laufe der Zeit Folge- und Begleiterkrankungen wie eine Neuropathie oder Herz-Kreislauferkrankungen. Doch auch Sexualfunktionsstörungen kommen bei Diabetes mellitus häufig vor und betreffen sowohl Männer als auch Frauen.
Eine Veränderung des Lebensstils mit Ernährungsumstellung und mehr Bewegung kann einem Diabetes Typ 2 vorbeugen oder ihn sogar zurückdrängen. Doch gerade bezüglich Ernährung sind sich viele der rund sieben Millionen Menschen mit Diabetes in Deutschland unsicher: Welche Ernährungsmaßnahmen sind empfehlenswert?
Das diabetische Fußsyndrom (DFS) ist nach wie vor eine der häufigsten Folge- und Begleiterkrankungen bei Diabetes Typ 1 und Typ 2. Hierzulande werden jährlich bis zu 50.000 Amputationen aufgrund eines DFS durchgeführt. Durch flächendeckende, gezielte Maßnahmen könnte diese Zahl deutlich reduziert werden, konstatiert die Arbeitsgemeinschaft "Diabetischer Fuß" der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG).
Vom 22. bis zum 24. April 2021 findet in Hamburg erstmals der Sports, Medicine and Health Summit statt. Im Rahmen der 2. vorbereitenden digitalen Diskussionsrunde "SMHS talks" soll der Fokus auf ein weitverbreitetes Problem gerichtet werden: Bewegungsmangel unter Kindern und Jugendlichen.
Wenn ein Diabetes mellitus längere Zeit unentdeckt bleibt oder wenn es nicht gelingt, den Blutzuckerspiegel konstant niedrig zu halten, drohen ernsthafte Folgeerkrankungen. Zu den schwerwiegendsten Diabetesfolgen zählt die Herzinsuffizienz, an der Diabetespatientinnen und -patienten doppelt so häufig erkranken wie Stoffwechselgesunde.
Hochaltrige Menschen haben generell ein erhöhtes Risiko, eine Mangelernährung zu entwickeln. Bis zu 50 Prozent der geriatrischen Patientinnen und Patienten sind bereits davon betroffen.
Missbrauch, Misshandlung und Vernachlässigung in der Kindheit können auch zu biologischen Veränderungen im Stoffwechsel führen, die sich auf die Nachkommen auswirken. An der Universität Ulm wurde untersucht, wie sich belastende Kindheitserfahrungen auf den mitochondrialen Energiestoffwechsel der Immunzellen von Müttern auswirken. Vererben sie diese auch an ihre Kinder?