Fatigue beim Mammakarzinom

Die Fortbildung schärft das Bewusstsein für tumorassoziierte Fatigue bei Mammakarzinom-Patientinnen mit Schwerpunkt auf Interventionen, der zugrunde liegenden Evidenz und Leitlinienempfehlungen.

Brustkrebs ist weltweit mit jährlich 2,3 Millionen Neuerkrankungen die häufigste Krebsart und die fünfthäufigste Todesursache im Zusammenhang mit Krebs. Etwa jede 8. Frau entwickelt im Laufe ihres Lebens ein Mammakarzinom, wobei fast drei von zehn Frauen bei der Diagnosestellung jünger als 55 Jahre sind.

Zwischen 30 und 60 % der Frauen, die an Brustkrebs leiden, berichten von signifikanten Erschöpfungssymptomen, sei es körperlich, emotional oder geistig, die als Fatigue bezeichnet werden. Fatigue ist ein häufiges Begleitsymptom bei verschiedenen chronischen Erkrankungen, insbesondere bei Krebs. Die tumorassoziierte Fatigue (Cancer-related Fatigue, CrF) hat einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen und kann sich sogar Jahre nach Abschluss der Behandlung manifestieren.
Es gibt internationale Leitlinien für das Management von CrF, die jedoch oft noch nicht ausreichend Praxisalltag umgesetzt werden.

Diese zertifizierte CME-Fortbildung zielt darauf ab, das Bewusstsein für CrF bei Mammakarzinom-Patientinnen zu schärfen. Der Schwerpunkt liegt auf möglichen Interventionen, der zugrunde liegenden Evidenz und den Leitlinienempfehlungen.