Ein internationales Forschungsteam hat einen Faktor identifiziert, der den Eintritt von SARS-CoV-2 über den bekannten Rezeptor ACE 2 in das Innere der Zellen offenbar erleichtert. Neuropilin-1 ist in den Schleimhäuten der Atemwege und der Nase zu finden.
Migräneattacken bereits im Vorfeld ausschalten – das wünschen sich viele der etwa sechs Millionen Migränepatientinnen und -patienten in Deutschland. Hoffnung dafür machen monoklonale Antikörper, die jüngst für die Migräneprophylaxe in Europa zugelassen wurden. Doch noch werden diese Substanzen oft zögerlich in der Therapie eingesetzt.
Rund 25 Prozent der Bevölkerung tragen den Tuberkulose-Erreger in sich. Ob daraus eine aktive Infektion wird, war bisher schwer vorhersagbar. Spezielle Medikamente können vorbeugen, haben aber starke Nebenwirkungen. Ein internationales Forschungsteam hat nun ein Tool entwickelt, das die Vorhersage deutlich vereinfacht.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will noch im Herbst ein weiteres Digitalgesetz auf den Weg bringen. Ein erstes Eckpunktepapier zu voraussichtlichen Inhalten liegt nun vor. Vor allem will Spahn die Videosprechstunde weiter etablieren.
Studienergebnisse in der Forschung müssen präzise und wiederholbar sein. An der Uni Münster wurde gezeigt, dass ein neuer Versuchsaufbau die Reproduzierbarkeit und Aussagekraft von Ergebnissen aus der tierexperimentellen Forschung verbessern kann.
Frauen sterben viel häufiger als Männer an Herzschwäche. Die Gründe sind vielfältig. Frauen nehmen die Symptome oft nicht ernst. Außerdem ist die klinische Versorgung zu wenig auf Frauenherzen ausgerichtet.
Miteinander verklebte Eiweißbausteine (Fibrillen) stehen als Verursacher von Parkinson, Diabetes oder Alzheimer in Verdacht. Der Fachbereich Biophysik der Universität Düsseldorf und das Forschungszentrum Jülich haben untersucht, wie das Wachstum dieser pathogenen Fibrillen gehemmt werden kann. Hier kommt ein spezielles Molekül ins Spiel.
Frauen, die gegen Brustkrebs behandelt wurden, haben möglicherweise ein höheres Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung. In einigen Gruppen ist das Risiko, an einer solchen zu sterben, sogar höher als an Brustkrebs. Eine automatisierte Analyse der Routine-Scans könnte Aufschluss liefern.
Eine Studie an Frauen mit einem duktalen Karzinom in situ (DCIS) hat gezeigt, dass eine Operation zur Entfernung des Gewebes mit anschließender Strahlentherapie einen besseren Schutz bietet als eine Operation allein.
Rund ein Drittel aller menschlichen NK-Zellen in der Leber kann sich an Viren erinnern und somit spezifisch reagieren. Diese Funktion könnte für das menschliche Immunsystem im Kampf gegen Infektionen prophylaktisch von Nutzen sein.
Forschenden von NCT/UCC und TU Dresden ist gelungen, mithilfe künstlicher Intelligenz eine Methode zu entwickeln, die die Notwendigkeit chirurgischer Instrumente bei Operationen vorhersehen kann.
Ein Kindheitstrauma führt zur Veränderung von Blutfaktoren, zeigt eine Studie des UZH-Instituts für Hirnforschung. Die gesundheitsschädlichen Effekte übertragen sich auch auf die Nachkommen. Verantwortlich ist ein biologischer Mechanismus, durch den die traumatischen Erfahrungen in die Keimbahn eingebettet werden.
Zwei ausgewiesene Experten, ein ereignisreiches Jahr und eine ganz neue Form der medizinischen Fortbildung. Unter der Schirmherrschaft der europäischen Fachgesellschaft EASL werden bei Best of congress: EASL / DGVS die spannendsten neuen Erkenntnisse der beiden Fachkongresse diskutiert.
Female Genital Mutilation (FGM) oder auch weibliche Genitalverstümmelung ist keine Randerscheinung. 250 Millionen Frauen und Mädchen weltweit leiden an ihren Folgen. Im Rahmen des ersten HOT TOPIC-Videos berichtet unser Projekt esanum for young professionals (e4yp) über die Geschichte von Mariam, einer Betroffenen.