Okulare Hauterkrankungen: Auch an Glaukomtropfen denken
Insbesondere ältere Patienten leiden häufig an Glaukomen und werden mit Augentropfen behandelt. Wie fast jedes Medikament können auch diese Arzneien unerwünschte Effekte nach sich ziehen.
Welche Folgen haben Augentropfen für die Haut?
Die meisten Hauterscheinungen im Zusammenhang mit Glaukomaugentropfen sind lokal begrenzt.
Prostaglandinanaloga sind häufige Auslöser für dermatologische Nebenwirkungen.
Augentropfen sollten als Ursache für neu aufgetretene Hauterkrankungen in Erwägung gezogen werden.
Welche lokalen Erscheinungen können von Augentropfen ausgelöst werden?
Die aktuelle Literaturrecherche (DOI: 10.1111/jdv.17928) analysierte die Daten von 123 Studien und kam zu dem Ergebnis, dass hauptsächlich Prostaglandinanaloga zu dermatologischen Nebenwirkungen führten. Meist sind die Erscheinung auf die Augenregion begrenzt. Am häufigsten treten hierbei auf:
Wie häufig treten unerwünschte dermatologische Effekte auf?
Systemische Hauterkrankungen infolge von Augentropfen zur Glaukombehandlung sind sehr selten, aber nicht unmöglich. Lokale Erscheinungen sind hingegen etwas häufiger. Ärztinnen und Ärzte sollten in jedem Fall okulare Medikation als mögliche Auslöser für neu aufgetretene Hauterkrankungen in Erwägung ziehen. Oftmals ist die Umstellung der Glaukommedikation effektiver in der Behandlung der dermatologischen Probleme als eine intensivierte Therapie der Hauterkrankungen, so die Studienautoren.
Hautveränderungen durch Augentropfen
Insbesondere bei älteren Patientinnen und Patienten sollten Augentropfen, insbesondere Prostaglandinanaloga, als Auslöser für neue Hautveränderungen in Betracht gezogen werden – und zwar sowohl bei lokalen als auch systemischen Erkrankungen. In Zusammenarbeit mit den behandelnden Augenärzten kann dann, wenn notwendig, eine Umstellung der Therapie besprochen werden. Meist führt dies zu besseren Erfolgen als eine intensivierte dermatologische Therapie.
Mehr Informationen aus dem Fachbereich Augenheilkunde
Okulare Hauterkrankungen: Auch an Glaukomtropfen denken
Dabei können die Arzneien nicht nur okuläre und periokuläre Hauterscheinungen hervorrufen. Auch Psoriasis und Co. können durch die Glaukombehandlung getriggert werden. Eine aktuelle Literaturanalyse hat den Zusammenhang zwischen Augentropfen und Hauterkrankungen untersucht.
Augentropfen sollten als Ursache für neu aufgetretene Hauterkrankungen in Erwägung gezogen werden.
Welche lokalen Erscheinungen können von Augentropfen ausgelöst werden?
Die aktuelle Literaturrecherche (DOI: 10.1111/jdv.17928) analysierte die Daten von 123 Studien und kam zu dem Ergebnis, dass hauptsächlich Prostaglandinanaloga zu dermatologischen Nebenwirkungen führten. Meist sind die Erscheinung auf die Augenregion begrenzt. Am häufigsten treten hierbei auf:
Wie häufig treten unerwünschte dermatologische Effekte auf?
Systemische Hauterkrankungen infolge von Augentropfen zur Glaukombehandlung sind sehr selten, aber nicht unmöglich. Lokale Erscheinungen sind hingegen etwas häufiger. Ärztinnen und Ärzte sollten in jedem Fall okulare Medikation als mögliche Auslöser für neu aufgetretene Hauterkrankungen in Erwägung ziehen. Oftmals ist die Umstellung der Glaukommedikation effektiver in der Behandlung der dermatologischen Probleme als eine intensivierte Therapie der Hauterkrankungen, so die Studienautoren.
Hautveränderungen durch Augentropfen
Insbesondere bei älteren Patientinnen und Patienten sollten Augentropfen, insbesondere Prostaglandinanaloga, als Auslöser für neue Hautveränderungen in Betracht gezogen werden – und zwar sowohl bei lokalen als auch systemischen Erkrankungen. In Zusammenarbeit mit den behandelnden Augenärzten kann dann, wenn notwendig, eine Umstellung der Therapie besprochen werden. Meist führt dies zu besseren Erfolgen als eine intensivierte dermatologische Therapie.
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